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Hoepner Distel

Ostseite

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Energiegarten Süd mit Blick nach Osten

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Energiegarten Süd mit Ausgang nach Süden

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Offene Treppe ins Hanggeschoss

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Schlafraum mit Floating-Wanne

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Musikzimmer, Blick nach Norden

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Wohn- / Essbereich mit Blick nach Osten

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Westseite

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Musikzimmer mit Ausblick nach Westen

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Energiegarten Ostseite

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Blick aus dem Schlafraum durch den Energiegarten

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Energiegarten Ost mit Blick in den Schlafraum

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Energiegarten Süd mit Eingang

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Offene Küche

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Treppe Hanggeschoss

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Wohnraum: vorgelagert Energiegarten Süd

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Bestandsgebäude, Foto: Bauherr

Hoepner Distel

Ostseite im Winter

ERWEITERUNG, UMBAU UND ENERGETISCHE ÜBERFORMUNG EINES EINFAMILIENHAUSES
I FOTOS
I PLÄNE
Das Einfamilienhaus aus den 60er Jahren erfährt eine energetische und bauliche Sanierung der anderen Art. Im Bestand lagern die Erinnerungen der Kindheit des Bauherren, die auf behutsame Weise geändert werden. Dabei spielt die neue Einhausung eine besondere Rolle. Die hölzerne sorgsam ausgearbeitete neue Hülle leistet neben den kleinen räumlichen Gewinnen auf den drei Seiten des Hauses das Energetisch-Besondere. Sie sammelt solare Energien und leitet erwärmte Luftmassen, teilweise mit sanfter Technik unterstützt, über den First von der Ost- zur Westseite und umgekehrt; der südliche große Energiegarten liefert in diesem Zusammenhang den größten Anteil. Die Speichermassen des alten Hauses bewahren jetzt neben den Erinnerungen auch die solaren Energien. Die äußere Hülle besteht aus einer eigenständigen Holzkonstruktion, deren Fügungen auf den Prinzipien japanischer Holzbaukunst beruhen. Das Holzgerüst ist mit Polycarbonatplatten verkleidet, die wiederum mit einer senkrechten hölzernen Lamellenkonstruktion vor Überwärmung geschützt und statisch gehalten werden. Im regelmäßigen Raster sind die gleich großen schlanken Fenster eingestellt. Auf der Westseite sind im Dach 20 qm Solarkollektoren integriert. Während die Luftkollektoren der Energiegärten und des Daches für eine gute Sammlung der Energie sorgen, wird das erwärmte Wasser der Solarkollektoren in einem 300-Liter-Speicher bereitgehalten und, falls erforderlich, mit einem holzbeheizten Kaminofen nacherwärmt.

Der Heizwärmebedarf beträgt 27 kWh/m2a, zur Nachheizung werden ca. 8 Ster Holz/a benötigt. Der Primärenergiebedarf liegt bei 7,1 kWh/m2/a.
Bei Nürnberg
Fertigstellung 2012

Bauherren:
Privat

Architektur: Dipl. Ing. Lisa Barucco, Darmstadt

Kybernetische Bearbeitung: Prof. Günter Pfeifer
Technische Universität Darmstadt,
Fondation Kybernetik

Objektüberwachung: Dietrich Will Architekt, Nürnberg

Thermodynamische Simulation, Energiekonzept:
Balck+Partner Facility Engineering,
Dipl.Ing. Gerhard Kuder, Heidelberg

Tragwerksentwicklung:
Dr. Kreutz+Partner, Beratende Ingenieure
Dr. Ing. Alexander Hentschel, Nürnberg
Dipl. Ing. Oliver Schwenke

Fotos: © Claudius Pfeifer, Berlin
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